FAQ zur Zahngesundheit

Zahnärzte und Kieferorthopäden empfehlen zweimal täglich mindestens drei Minuten zu putzen. Mithilfe von Färbetabletten kann überprüft werden wie gründlich geputzt wurde. Diese sind in Apotheken, beim Zahnarzt oder Ihrem Kieferorthopäden erhältlich.

Das Benutzen der Zahnseide ist die sogenannte Kür der täglichen Zahnpflege. Dabei sollte die Zahnseide nicht auffasern, reißfest sowie ggf. mit Fluoriden getränkt sein. Empfehlenswert ist die Benutzung vor dem Zähneputzen. Wichtig ist ein vorsichtiger Umgang mit der Zahnseide, um das Zahnfleisch nicht zu verletzen. Lassen Sie sich das richtige Fädeln einfach bei Ihrem nächsten Besuch bei uns zeigen. Durch vorsichtige Auf- und Abbewegung der Zahnseide werden die Seitenflächen der Zähne von Zahnbelag befreit. Danach können Zahnbürste und Zahnpasta auch diesen Bereich gut reinigen. Einmal am Tag fädeln reicht - am besten abends vor dem Zähneputzen.

Ein zuckerfreier Kaugummi ist für die grobe Zahnreinigung zwischendurch hervorragend geeignet. Eine flouridhaltige Mundspülung zwischendurch sorgt für frischen Atem.

Über dieses sensible Thema spricht niemand gern, trotzdem ist man für entsprechende Hinweise dankbar.

Gründe für den Mundgeruch: mangelnde Mundhygiene, ein ungepflegtes Gebiss, Kaffee, Zigaretten sowie Zahnfleischentzündungen bilden einen Nährboden für geruchsbildende Bakterien.

Häufig sammeln sich geruchsbildende Bakterien direkt auf der Zunge als Zungenbelag (Essensreste, abgestorbene Hautzellen, Nikotinablagerungen) an. Zudem begünstigt ein verminderter Speichelfluss (Rauchen, Mundatmung, Schnarchen, Stress und Ernährungseinflüsse wie Fasten oder Diäten) ebenfalls die Entstehung von Mundgeruch.

Aber Mundgeruch kann auch ein Alarmsignal für bisher unerkannte Leiden sein, wie:

• Entzündungen des Mund- und Rachenbereichs
• Stoffwechselerkrankungen, Diabetes

Es empfiehlt sich der Besuch entsprechender Spezialisten.

Was kann man selbst machen? Die Mundhygiene muss stimmen! Zur Reinigung der Zungenoberflächen empfiehlt es sich mit der Zahnbürste oder Zungenschaber zusätzlich den Zungenrücken von Zeit zu Zeit zu reinigen. Ein intaktes Gebiss und eine gesunde Mundflora bieten den besten Schutz gegen schlechten Atem. Es gibt spezielle Reinigungspasten für die Zunge, die nicht scharf sind und dadurch oft angenehmer zu verwenden sind. Sprechen Sie uns an!

Speichel erleichtert das Schlucken. Zudem bildet es die erste Barriere im Mund gegenüber Krankheitserregern und kann somit Krankheiten unterdrücken bzw. verhindern helfen. Außerdem neutralisiert es Säuren nach dem Essen oder Trinken und baut sie ab. Der Säureangriff wird insbesondere bei falscher Zahnputztechnik und bei der Wahl des falschen Zeitpunkts zum Zähneputzen verstärkt.

Speichel fördert überdies die Wiedereingliederung (Remineralisation) zahnhärtender Mineralien in den Zahnschmelz und wirken damit der Entstehung von Karies entgegen. Speichel enthält alle Mineralsalze, die den Zahnschmelz härten und zugleich den Säureattacken widerstehen könne. Bis zu 0,7 Liter produzieren die Speicheldrüsen pro Tag.

Nach circa sechs Monaten. Zeitabweichungen sind möglich.

Mit circa sechs Jahren kommen die ersten Backenzähne hinter den letzten Milchzähnen. Es ist sinnvoll diese bei Ihrem Zahnarzt nach Durchbruch sofort versiegeln zu lassen.

• richtige Zahnpflege
• gesunde Ernährung
• regelmäßige Kontrolle bei Ihrem Zahnarzt
• elterliches "Nachputzen" bei Ihren Kindern
• regelmäßige Beratung bei Ihrem Kieferorthopäden
• Fluoridierung nach Maßgabe
• Versiegelung bleibender Zähne nach dem Durchbruch
• Süßigkeiten sind bekanntlich gefährlich und sollten nicht über den Tag verteilt gegessen werden. Am besten nur einmal am Tag etwas Süßes essen und diese zu einer der Hauptmahlzeiten genießen. Das garantiert Ihren Zähnen langes Leben.